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Katzenschnupfen (Feline Virale Rhinotracheitis)

Die Krankheit beginnt mit tränenden Augen, klarem, wässrigem Nasenausfluss, Niesen, Fieber bis 40 Grad und Appetitmangel. Bei immunstarken Katzen kann die Krankheit in diesem Stadium nach 6 bis 10 Tagen ausheilen. Jedoch bei jungen, geschwächten Tieren können sich diese eigentlich harmlosen Anfangssymptome schnell zum wirklichen "Katzenschnupfen" verschlimmern. In diesem Fall wird der Augen- und Nasenausfluss eitrig. Die Augen verkleben. Öffnet man sie vorsichtig, fließt oder spritzt eine eitrige Flüssigkeit aus.
Verklebungen der Nasenöffnung führen zu Atembeschwerden. Die Katzen versuchen die Krusten mit den Vorderpfoten zu entfernen. Später verklebt das Fell im Gesicht, an der Brust und an den Vorderpfoten, da durch das gestörte Allgemeinbefinden die Tiere sich nicht mehr Putzen. In schweren Fällen entzündet sich auch die Zunge; eine Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme wird dann unmöglich. Es kann auch zur Entzündung der ganzen Lunge kommen. Daraus entsteht ein Teufelskreis, der zu einer rasch fortschreitenden Schwächung der Katze und schließlich zum Tod führt.

Verantwortlich ist ein felines Herpesvirus. Die Inkubationszeit beträgt ca. 2 bis 5 Tage. Die Übertragung geschieht durch eine Tröpfcheninfektion: Versprühen virushaltiger Sekrete beim Niesen, Husten oder über den Speichel. Genesene Tiere oder infektiöse, aber nicht erkrankte Tiere können Dauerausscheider sein, welche eine hohe Infektionsquelle bilden. Die mit den Viren in Kontakt gekommenen Schleimhäute bilden Geschwüre und zerfallen (Bindehaut, Mundhöhle, Luftröhre). Somit wird Eiter abgesondert. Die Nasenschleimhaut baut sich relativ schnell wieder auf, aber an der Nasenmuschel sind Schäden entstanden, die nicht mehr behoben werden können. Diese führen in der Regel zu lebenslangem schwer beeinflussbarem Schnupfen. Infizierte, trächtige Kätzin übertragen die Viren auf die Jungen, welche dann absterben oder als lebensschwache Welpen zur Welt kommen. Die Erkrankung ist hoch infektiös! Hält man mehrere ungeimpfte Katzen, so erkranken meistens alle gleichzeitig (Tierheime, Tierkliniken, Zuchten).

Die Diagnose wird anhand des Erscheinungsbildes gestellt. Die Behandlung geschieht durch die Bezugsperson der Katze. Diese muss regelmäßig die Augen, Nase und die vordere Partie des Tieres reinigen. Der Tierarzt wird entsprechend dem Krankheitsbild Medikamente dafür verordnen. Wichtig ist auch die richtige Raumtemperatur und -feuchtigkeit. Wichtig ist der Flüssigkeitsausgleich der Katze. Trinkt sie nicht selbst, erfolgt die Flüssigkeitszufuhr durch eine Infusion. Frisst die Katze nicht mehr selbst oder sind die Rachenschleimhäute sehr schwer betroffen, so erfolgt die Nahrungsaufnahme über eine Magensonde. Solche Zwangsmassnahmen bedeuten für das schwer erkrankte Tier zusätzlich erhebliche Beeinträchtigung und Stress.

Regelmäßige :: Impfungen :: sind daher die beste Therapie. Diese muss jährlich aufgefrischt werden.

 


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