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Feline Chlamydiose
Feline Chlamydiosis wird durch Bakterien (Chlamydien, Mykoplasman) übertragen. Die Übertragung geschieht durch eine Tröpfcheninfektion: Versprühen bakterienhaltiger Sekrete beim Niesen, Husten oder über den Speichel. Die Krankheit zeigt sich zu Beginn vor allem in den Augen der Katze. Ernsthaft erkrankte Jungtiere haben ganz verschwollene Augen und eine fortgeschrittene Bindehautentzündung. Später tritt eine atypische, sehr starke Lungenentzündung (Pneumonie) auf. Chlamydia kann sehr behandlungsresistent sein. Kranke Katzen brauchen zur Genesung eine monatelange Antibiotikatherapie.
Gegen Chlamydiosis gibt es bis heute keine Impfung. Ein gut funktionierendes Abwehrsystem schützt jedoch sehr gut vor dieser Krankheit. Gefährdet sind vor allem Jungkatzen, ältere Katzen, sowie an FeLV und FIV erkrankte Tiere. Infizierte, aber nicht erkrankte Katzen werden aber Dauerausscheider und stecken somit weitere Katzen an.
Chlamydiosis ist auf den Menschen übertragbar! Beim Menschen treten ähnliche Symptome auf, wie bei der Katze. Also eine sehr starke, atypische Lungenentzündung. Die Krankheit wird beim Menschen und bei Vögeln Psittakose (Papageienkrankheit) genannt. Schon der Verdacht dieser Krankheit ist meldepflichtig! Noch vor wenigen Jahren verlief Psittakose beim Menschen tödlich. Heute gibt es glücklicherweise gute Antibiotika dagegen. Psitakose kommt beim Menschen jedoch sehr selten vor. Die Hauptinfektionsquelle sind nicht Katzen, sondern Sittiche, Papageien, Tauben, sowie alle anderen Vögel. (Katzen haben sich diese Krankheit ursprünglich durch das Fressen kranker Vögel geholt).
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